Prostatahyperplasie
Nov 18 2022

Prostatahyperplasie

Nov 18 2022

Die benigne Prostatahyperplasie ist die häufigste urologische Erkrankung des Mannes.
Ab dem 50. Lebensjahr kommt die benigne Prostatahyperplasie (BPH) immer häufiger vor. Ab dem 75. Lebensjahr hat fast sogar jeder Mann eine BPH. 

Was das ist und wie man ihr entgegentreten kann, ist Thema des heutigen Newsletters.

Die Vorsteherdrüse, auch Prostata genannt, ist eine kastaniengroße Drüse, die unterhalb der Harnblase liegt. Wie ein Ring umschließt sie die Harnröhre. Vergrößert sich nun die Prostata gutartig, spricht man von einer benigne Prostatahyperplasie. Bringt sie keine Beschwerden mit sich, ist sie zu vernachlässigen. 

Vergrößert sich das Gewebe aber an den Stellen, die um die Harnröhre herum liegen, können folgende unangenehme Probleme entstehen: 

- Unterbrochener Harnstrahl
- Abgeschwächter Harnstrahl
- Nächtlicher Harndrang
- Nachträufeln
- Restharngefühl 

Die Ursachen der Entstehung einer BPH sind noch nicht ganz geklärt. Eine Ursache könnte die Veränderung im Hormonhaushalt sein. Testosteron sinkt mit dem Alter, Östrogen steigt. Diese Verschiebung der Hormone scheint das Wachstum des Prostatagewebes zu aktivieren. 

Östrogen wird zum Teil im Fettgewebe gebildet und so ist Übergewicht entsprechend ein Risikofaktor für eine BPH. Rauchen scheint ebenso ein Risikofaktor zu sein. 

Neben den Hormonen gibt es einen weiteren möglichen Auslöser.

Die Veränderung der sogenannten extrazellulären Matrix. So wird der Bereich zwischen den einzelnen Zellen genannt. Verändert sich dort das Milieu, wird möglicherweise die Produktion von Wachstumshormonen angeregt, was wiederum das Wachstum des Drüsengewebes anregt. 

Was kannst Du tun? 

Einerseits gibt es Medikamente, die Dir Dein Arzt verschreiben kann. Wie bei allen Medikamenten mit Wirkung nimmt man mögliche Nebenwirkungen in Kauf. Impotenz und depressive Verstimmung werden als Nebenwirkungen beschrieben. Eine Alternative sind pflanzliche Präparate, die ohne Rezept bei uns erhältlich sind. Diese Präparate können auch vorbeugend angewendet werden. Nebenwirkungen sind nur selten beschrieben. 

Was Du im Detail tun kannst und welche Maßnahmen zur Vorbeugung dienen, erfährst Du in 14 Tagen. 

Bis in 2 Wochen!

Deine Steffie

P.S.
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